Bautzen, DER LANDKREIS

Afrikanische Schweinepest

Formulare im Zusammenhang mit der Afrikanischen Schweinepest

Untersuchungsergebnisse

In der Rubrik "Schwarzwild-Untersuchungen" finden Sie die Ergebnisse der amtlichen Trichinenuntersuchungen und der Diagnostik zur Afrikanischen Schweinepest.

Die Afrikanische Schweinepest ist eine Viruserkrankung, die ausschließlich Schweine (Wild- und Hausschweine, Minipigs, Warzenschweine) betrifft. Für infizierte Tiere endet die Krankheit immer tödlich.

Für schweinehaltende Betriebe sind die wirtschaftlichen Folgen katastrophal. Das Ziel ist daher, eine Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Dem dient die Ausweisung von Restriktionszonen, in denen spezielle Maßnahmen zur Früherkennung und Prophylaxe ergriffen werden.

Die Übertragung erfolgt entweder direkt von Tier zu Tier oder indirekt zum Beispiel über kontaminierte Gegenstände wie Speiseabfälle aus nicht gegarten Schweineprodukten (zum Beispiel Salami, Schinken).

Die Afrikanische Schweinepest wird vor allem durch infizierte Schweine und das Verfüttern kontaminierter Speiseabfälle übertragen. Das Virus kann aber auch über nicht gereinigte und nicht desinfizierte Fahrzeuge, Ausrüstung und unsaubere Kleidung weiterverbreitet werden. Das Virus ist sehr widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse (Hitze, Kälte, Trockenheit, Feuchtigkeit) und bleibt sehr lange infektiös.

Die unsachgemäße Entsorgung von Lebensmitteln stellt eine Ansteckungsquelle für Wildschweine dar. Es ist wichtig, Speisereste nur in verschlossenen Müllcontainern zu entsorgen.

Die Verfütterung von Speiseabfällen ist strikt untersagt.

Ja, im Landkreis Bautzen wurde ebenso wie im Nachbarlandkreis Görlitz und im Landkreis Meißen die Infektion bei Wildschweinen nachgewiesen.

Die aktuellen Fahlzahlen finden Sie auf der Webseite des Sächsischen Ministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Nein, der Mensch und andere Säugetiere sind für das Virus nicht empfänglich. Das Virus der Afrikanischen Schweinepest befällt nur Schweine (Wild- und Hausschweine, Minipigs, Warzenschweine).

Die Afrikanische Schweinepest ist für andere Tierarten nicht gefährlich. Das Virus befällt nur Schweine (Wild- und Hausschweine, Minipigs, Warzenschweine). Eine Übertragung auf den Menschen oder auf andere Tiere, wie zum Beispiel Hunde, ist nicht möglich.

Im gefährdeten Gebiet und in der Pufferzone sind Spaziergänge grundsätzlich erlaubt. Das Sammeln von Pilzen und Beeren in geringen Mengen ist gestattet. Da die Afrikanische Schweinepest für Menschen ungefährlich ist, können Sie Pilze und Beeren bedenkenlos essen.

Wenn Sie ein totes Wildschwein finden, fassen Sie das Tier auf keinen Fall an. Bitte melden Sie den Fund der Bergungskoordinierung.

Bergungskoordinierung

Telefon
Fax
03591 525139009
E-Mail
Hinweis

Die Ansprechpartner sind von 09:00 bis 10:00 Uhr telefonisch erreichbar.

Vermeiden Sie jede Berührung. Melden Sie den Fund an die Bergungskoordinierung. Dabei geben Sie bitte folgende Daten an:

  • Ihren Namen
  • Ihre Telefonnummer oder E-Mailadresse
  • den Ort der Fundstelle, möglichst mit Koordinaten
  • soweit möglich die geschätzte Größe oder des geschätze Gewicht des Kadavers und den Grad der Verwesung

Bergungskoordinierung

Telefon
Fax
03591 525139009
E-Mail
Hinweis

Die Ansprechpartner sind von 09:00 bis 10:00 Uhr telefonisch erreichbar.

Hunde dürfen weiterhin beim Spaziergang dabei sein, müssen aber angeleint werden. Im gefährdeten Gebiet und in der Pufferzone sind Spaziergänge grundsätzlich, auch außerhalb geschlossener Ortschaften, erlaubt. Nur im gefährdeten Gebiet besteht grundsätzlich eine Leinenpflicht.

Wenn Sie ein totes Wildschwein finden, verhindern Sie unbedingt, dass der Hund mit dem Tier in Berührung kommt. Fassen Sie das Tier auf keinen Fall an. Bitte melden Sie den Fund der Bergungskoordinierung.

Bergungskoordinierung

Telefon
Fax
03591 525139009
E-Mail
Hinweis

Die Ansprechpartner sind von 09:00 bis 10:00 Uhr telefonisch erreichbar.

Im gefährdeten Gebiet und in der Pufferzone sind Spaziergänge grundsätzlich erlaubt. Hier ist das Sammeln von Pilzen und Beeren weiterhin gestattet. Bitte beachten Sie dabei, dass lediglich geringe Mengen für den eigenen Bedarf gesammelt werden sollen. Da die Afrikanische Schweinepest für Menschen ungefährlich ist, können Sie Pilze und Beeren bedenkenlos essen.

Wenn Sie ein totes Wildschwein finden, fassen Sie das Tier auf keinen Fall an. Bitte melden Sie den Fund der Bergungskoordinierung.

Bergungskoordinierung

Telefon
Fax
03591 525139009
E-Mail
Hinweis

Die Ansprechpartner sind von 09:00 bis 10:00 Uhr telefonisch erreichbar.

Schweinehalter sind verpflichtet, ihre aktuellen Tierbestände an das Veterinäramt zu melden. An den Eingängen zu Ställen oder Betrieben sind ausreichende Desinfektionsmöglichkeiten einzurichten.

Der Kontakt von Wildschweinen zu eigenen Schweinebeständen ist strikt zu verhindern. Futter, Einstreu und sonstige Gegenstände, mit denen Schweine in Berührung kommen können, sind durch den Halter so aufzubewahren, dass sie für Wildschweine unzugänglich sind.

Auslauf- und Freilandhaltung von Schweinen innerhalb des gefährdeten Gebietes (Sperrzone 2) ist verboten. Die Verfütterung von Speiseabfällen ist strikt untersagt.

Für Transporte von Schweinen aus der Sperrzone 2 oder innerhalb dieser muss der Tierhalter beim Landratsamt Bautzen eine Ausnahmegenehmigung beantragen. Dafür steht ein Online-Formular zur Verfügung:

Wild darf innerhalb der Restriktionszonen gejagt werden. Der Einsatz von Jagdhunden zum Stöbern sowie von Jagdhelfern (Treiber) zur aktiven Beunruhigung des Wildes ist dem Landratsamt Bautzen über ein Formular anzuzeigen.

Der Transport von von lebenden oder in den Sperrzonen erlegten Wildschweinen innerhalb der Sperrzonen und und aus den Sperrzonen heraus ist verboten. Dies gilt ebenso für den Transport von Wildschweinefleischerzeugnissen und sonstigen Neben- und Folgeprodukten. Ausnahmen dazu regeln die Allgemeinverfügungen des Landratsamtes Bautzen, Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt.

Nicht verboten ist der Transport vom Erlegungsort zur Entsorgung an einen Kadaversammelpunkt oder direkt in eine Wildkammer, die innerhalb der Sperrzone des Erlegungsortes liegt. 

Die Entsorgung von jagdlich gesund und krank erlegten Wildschweinen, Fall- und Unfallwild von Wildschweinen, einschließlich Aufbruch und Schwarte, ist in den Tonnen an den Kadaversammelpunkten des Landkreises Bautzen oder an den Standorten von Wildkammern, die beim Zweckverband für Tierkörperbeseitigung Sachsen angemeldet wurden, vorzunehmen.

    Ihr Ansprechpartner im Landratsamt

    Die Ansprechpartner der Dienstleistung "Tiergesundheitsschutz und Tierseuchenbekämpfung" nehmen Ihre Anzeigen zur Jagd entgegen und beantworten gern Ihre Fragen zur Afrikanischen Schweinepest. 

    Informationen des Freistaates Sachsen zur Afrikanischen Schweinepest

    Allgemeinverfügungen der Landesdirektion Sachsen für das Gebiet des Landkreises Bautzen

    Auf den Seiten der Landesdirektion finden Sie die Allgemeinverfügungen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest in den jeweils gültigen Fassungen.

    Die Darstellung der Restriktionszonen sehen Sie in der interaktiven Karte des Geoviewer.

    Noch mehr zum Thema

    Das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt informiert umfangreich zur Afrikanischen Schweinepest.